Elbingerode
Der Flecken Elbingerode gehörte seit Beginn
unserer Zeitrechnung zum germanischen Harzgau, Hartingow genannt. Wahrscheinlich
schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus, aber zumindest ab der Zeit der Ottonen befand sich in unmittelbarer Nähe von Elbingerode die Jagdpfalz „Bodfeld“.
In dieser Zeit entstanden auch erste Ansiedlungen durch frühen Bergbau sowie
Hüttenwesen.

Die erste urkundliche Erwähnung von „Alvelingerot“ ist in einer Besitzurkunde
von Papst Innocenz III. für das Stift Gandersheim im Jahr 1206 verbrieft. Es
sollen aus dem Norden stammende Kolonisten – Albinger (Bewohner der Elbe)
angesiedelt worden sein. In den folgenden zwei Jahrhunderten wechselt das Lehen
zwischen den Blankenburger Grafen, den Grafen von Hohnstein, den Braunschweiger
Grafen sowie den Grafen von Stolberg. 1344 wird erstmals die Burg in Elbingerode
erwähnt, die bis 1739 bestanden hat.
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Mit der Regierung durch den Stolberger
Bothos des Glückseligen beginnen der Neubau des Schlosses sowie der
wirtschaftliche Aufschwung durch die Errichtung zahlreicher Hütten. Nach dem
Westfälischen Frieden 1648 wird in Elbingerode eine Kirche in Fachwerkbauweise
errichtet. Diese brannte 1858 beim Stadtbrand nieder und wurde durch die 1863
geweihte
Stadtkirche St. Jakobi ersetzt. Diese erbaute der deutsche Architekt Conrad Wilhelm Hase
(1818 - 1902) im Stil
der Neugotik.
1704 kommt das
Amt Elbingerode zum Kurfürstentum Hannover. 1714 stirbt der englische König ohne
Erben. Kurfürstin Sophie von Hannover ist die nächste Erbin. Ihr Sohn, Kurfürst
Georg I. wird englischer König. Damit gehört Hannover und somit auch Elbingerode
zum englischen Königreich. 1753 wütet ein Großbrand und zerstört 184 Häuser
sowie das Schloss, welches nie wieder aufgebaut wird.

1866 hört das Königreich Hannover auf zu existieren. König Wilhelm I. von
Preußen nimmt Besitz von den hannoveranerschen Landen. Fortan gehört Elbingerode
zum Königreich Preußen. 1886 wird die Bahnstrecke Blankenburg - Elbingerode
eröffnet. Ab 1900 wird viel gebaut und für die Verschönerung des Stadtbildes
getan, Elbingerode erhält sein heutiges Gesicht. 1921 kauft das Diakonische Werk
das „Bad Waldheim“ und nennt es „Mutterhaus Neuvansburg“. Es folgen einige
Neubauten sowie weitere Zukäufe.
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Vom 17. - 19. April 1945 ist Elbingerode Kriegsschauplatz.
Elbingerode wird von den Amerikanern besetzt, später gehört es zur britischen
und dann zur sowjetischen
Besatzungszone. Von 1945 - 47 werden 1.424 Vertriebene aus dem Sudetenland und
Ostpreußen angesiedelt. In den 60er und 70er Jahren entwickelt sich Elbingerode
zum Industriestandort mit dem Schwerpunkt Bergbau.

Nach der Wiedervereinigung wird Elbingerode wieder dem Land Sachsen-Anhalt
zugeordnet. Viele Industriebetriebe schaffen den Sprung in die Marktwirtschaft
nicht und werden geschlossen. In den folgenden Jahren tut Elbingerode viel für
den Tourismus und wird 1999 zum „Staatlich anerkannten Erholungsort“ ernannt.
Auch gewinnt die Stadt als Standort des Diakonie-Fachkrankenhauses an
Bedeutung. 2010 schließen sich die Orte Elbingerode, Rübeland, Königshütte,
Hasselfelde, Stiege, Trautenstein, Tanne, Benneckenstein, Sorge und Elend zur
Stadt Oberharz am Brocken zusammen.

Die alte Bergbaustadt Elbingerode
mit ihrem ausgeprägten
Mittelgebirgsklima bietet dem Wanderer ein bequemes und
abwechslungsreiches Wanderwegenetz.
Elbingerode liegt am Radweg R1 und der Harzer-Hexen-Stieg führt am Ort
vorbei.
Im Sommer lädt das Elbingeröder Naturbad zu einem erfrischenden Sprung ins kühle
Nass ein. Im Winter sind die sanften Hänge gut für Rodelpartien kleiner Leute und für die ersten
Versuche auf Skiern geeignet. Ein Loipennetz erschließt die Wintersportgebiete am
Brocken. Ganz in Nachbarschaft befindet sich der Nationalpark "Hochharz".
Die Bergbaugeschichte des Ortes wird durch die Bergwerksmuseen "Büchenberg"
und "Drei Kronen und Ehrt" repräsentiert.
Ausflugsziele:
Elbingerode |
 |
Bundesland |
Sachsen-Anhalt |
Landkreis |
Harz |
Höhe |
485 m ü. NN |
Fläche |
80,74 km² |
Einwohner |
ca. 5.317 |
Postleitzahl |
38875 |
Vorwahl |
039454 |
Kfz-Kennzeichen |
HZ, WR |
Stadtgliederung |
Stadt Oberharz am Brocken |
Offizielle Website |
http://www.oberharzstadt.de |
Orts Webseite |
www.elbingerode.de |
Offizielle E-Mail |
|
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